Kennst Du Deine Stärken?
Weißt Du eigentlich, was Deine Stärken sind? Die meisten von uns können eher sagen, worin sie nicht gut sind, als dass sie tatsächlich ihre Stärken kennen. Und jede von uns hat ganz viele Stärken, das, was Dich einzigartig macht. Im Marketing-Sprech würde ich sagen: Deine Stärken sind Dein USP – Deine unique sells proposition. Deine Einzigartigkeit. Das was Dich ausmacht.
Hier zeigen wir Dir eine Übung, mit der Du Deine Stärken definieren kannst, Dir dieser bewusst wirst und sie gezielt einsetzen. So kommst Du in Deine Energie. Dein Weg kann nur dahin führen, wo Deine Stärken sind.In dieser Übung möchten wir Dich bitten, Dich über einen längeren Zeitraum einmal selbst zu beobachten, welche Tätigkeiten Dir besonders viel Freude machen. Das ist nur deshalb so, weil jeweils eine Stärke dahintersteckt, die wir in dieser Übung finden wollen. HIER geht’s zum Arbeitsblatt dazu!
Was sind Stärken eigentlich? Sie sind jedenfalls keine Charaktereigenschaften wie Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit. Stärken sind Nomen. Ist Deine Stärke z.B., dass ich gut organisieren kannst? Das Nomen dazu ist: Organisationsstärke oder man kann auch sagen: Organisationstalent. Das ist dann das Nomen dazu.
Wo Stärken sind, da gibt es auch Schwächen
Was ist der Unterschied zwischen Stärken und Talenten? Die Basis für eine Stärke ist ein Talent. Also eine natürliche, quasi angeborene Fähigkeit für etwas. Erst wenn Du in das Talent Aufwand steckst, also schlichtweg übst und dazu auch noch Lust, also eine Motivation dazu hast, wird eine Stärke daraus: Stärke ist also Talent + Fleiß + Motivation.
Zahlreiche Studien belegen, dass erfolgreiche Menschen gezielt ihre Stärken einsetzen. Sie sind damit nicht nur erfolgreicher, sondern auch erfüllter. Warum? Ihrer Stärken bewusst tun sie deshalb den ganzen Tag mehrheitlich das, was sie gut können. Da Du auf der Suche nach Deinem Weg bist, ist es sinnvoll, Dir Deiner Stärken bewusst zu werden, damit Du sie auch leben kannst.
Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Ein Naturgesetz, das auch für die Stärken gilt. Wo also Stärken sind, gibt es auch Schwächen. Die Lehre der positiven Psychologie vertritt schon länger die Theorie, dass eine Schwäche nur eine zu stark gelebte Stärke ist.
Ich gebe Dir mal ein Beispiel: meine Schwäche ist z.B. das ich häufig einfach zu schnell bin, statt erstmal innezuhalten und nachzudenken. Also: übertriebene Schnelligkeit. Umgekehrt gespiegelt ist eine meiner Stärken, dass ich Ideen und Konzepte sehr gut in sehr kurzer Zeit in einer seiner sehr guten Qualität umsetzen kann – also umsetzungsstark bin.
Seitdem ich das erkannt habe, achte ich in solchen Situationen genau darauf, wie ich reagiere. Ich nehme mir jetzt bewusst Zeit und schlafe erstmal eine Nacht darüber, bevor ich irgendetwas mache.
Und noch etwas hilft Dir, Deinen Stärken auf die Spur zu kommen. Wer kennt Dich besser, als Deine engsten Freunde. Frage sie doch einmal, was sie an Dir schätzen. Wie geht das geht, lernst Du in diesem ARBEITSBLATT .
Viel Spaß, viel Selbterkenntnis und viel Erfolg wünschen wir Dir!
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