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Carola Nahnsen strahlt aus, was sie lebt! Foto: Philipp Hülsmann

Die Frau, die Mode und Persönlichkeit zusammenbringt

Sie strahlt aus, was sie lebt: Carola Nahnsen. Die gelernte Hotelfachfrau ist eine gefragte Fashion Stylistin und Personal Shopper für alle Frauen, die sich in ihrem Stil unsicher sind. Sie hat sich damit einen Lebenstraum erfüllt, denn „anerkannte Kleiderschrank-Expertin“ ist alles andere als ein Lehrberuf. Schon als Kind hat sie sich für Mode interessiert, aber auch für persönliche Weiterentwicklung. Heute kombiniert sie beides wunderbar. Sie verrät uns, dass Frauen immer schöner werden, je häufiger sie sich selbst im Spiegel anschauen.

Vita

1982 in Schortens/Friesland geboren

Realschule, Ausbildung als Hotelfachfrau im Steigenberger Frankfurt, Hyatt Mainz, weitere Stationen in Brighton, UK und Düsseldorf als Eventmanagerin im Bereich Persönlichkeitsentwicklung.   

Seit 2011 selbstständig als Fashion Stylistin, Personal Shopper und Kleiderschrank-Expertin

Wie darf ich Dich vorstellen?

Ich arbeite als Fashion Stylistin, bin Kleiderschrank-Expertin und kümmere mich darum, dass es Frauen noch besser geht. „Kleiderschrank-Expertin“ ist kein normaler Ausbildungsberuf. Meine Mutter ist Schneiderin und als Kind war ich immer mit ihr in verschiedenen Stoffgeschäften unterwegs. Also habe ich mich schon früh für Mode interessiert. Nach der Schule wollte ich dann direkt ins Mode Business wechseln. Ich war früher sehr schüchtern. Mit 17 Jahren saß ich vor drei Geschäftsführern und habe kein Wort rausgekriegt.  Damit hatte sich die Modekarriere erstmal erledigt.

Danach entstand der Wunsch Sprachen zu lernen. Dafür habe ich mich in vielen Hotels beworben und habe einen Ausbildungsplatz im Steigenberger Hotel in Frankfurt erhalten. Mit 17 bin ich dann von meiner Heimat Schortens in Ostfriesland nach Frankfurt gezogen. Danach habe ich in einigen 5-Sterne Hotels gearbeitet und war für einige Zeit in England. In Düsseldorf habe ich dann Events organsiert und bin erstmals mit dem Thema „Persönlichkeitsentwicklung“ in Verbindung gekommen. So nahm das alles seinen Lauf.

Eher zufällig habe ich dann eine Ausbildung als Fashion Stylistin gemacht. So konnte ich dann mein Thema „Mode“ mit Persönlichkeitsentwicklung kombinieren. Das ist für mich wie ein Sechser im Lotto.

Es ist meine Berufung den Frauen ihre Stärke zu zeigen, sie sichtbar zu machen. Ich weiß ja selbst, wie das ist, sich nicht zu trauen. Ich mag ein Zitat das heißt „Some wake up to an alarm, I wake up to a calling” – das was ich tue ist wirklich meine Berufung

Hast Du ein Lebensmotto?

Mein Lebensmotto lautet „Alles im Leben hat seinen Sinn“. Häufig erkennt man den Sinn nicht sofort, gerade, wenn es einschneidende Dinge sind. Aber im Nachgang wird mir das häufig klar.

In jeder starken Frau steckt bekanntlich auch eine schwache. Was hat Dich zur starken Frau gemacht?

Dass ich mit 17 zu Hause ausgezogen und nach Frankfurt gegangen bin, hat mich sehr geprägt. Das war für mich als Nesthäkchen hart. Aber ich hatte ein Ziel und habe das verfolgt. Diese Zeit hat mich sehr geprägt. Ich hatte z.B. viele Jahre heftige Phasen, wo ich mich sehr allein gefühlt habe. Letztendlich hat mich aber stark gemacht, dass ich das alles alleine geschafft habe.

Was war für Dich bislang Deine größte Herausforderung?

Beruflich ist es gerade die aktuelle (Corona) Krise. Das lässt mich beruflich noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel auf meine Angebote schauen.

Was hast Du daraus gelernt?

Es ist wichtig, sich immer wieder zu wandeln. Ich lerne aber auch, wie wichtig mein Netzwerk ist, das ich habe. Das wusste ich zwar vorher auch, aber jetzt wird es mir richtig deutlich. Ich habe letztens einen Spruch gelesen: „Zeig mir Dein Netzwerk und ich sage Dir Deine Zukunft voraus“ von dem ich heute sagen muss: Dieser Spruch stimmt! Mein Netzwerk gibt mir ganz viel Sicherheit.

Was würdest Du heute Deinem 18-jährigen ICH mit auf die Lebensreise geben?

Ich würde ihr sagen: baue dir ein Netzwerk auf und suche dir Gleichgesinnte. Außerdem: Trau Dich! Trau Dich anders zu sein. Meine Liebe zur Mode hatte ich immer schon, aber ich habe mich in vielen Situationen einfach nicht so getraut.

Wann hattest Du in Deinem Leben die größten Selbstzweifel?

Natürlich habe auch ich immer wieder Selbstzweifel. Die kommen immer wieder. Auch darauf schaue ich ganz genau. Deshalb investiere ich immer in die eigene Entwicklung der Persönlichkeit.

Ich habe im Leben aber gelernt, dass ich auch nicht jedermann gefallen (muss). 

Für welche Lebenserfahrung bist Du dankbar?

Rückblickend bin ich dankbar, dass ich so früh ausgezogen bin, dass ich im Ausland war, dass ich 1,5 Jahre in England gelebt habe. Ich bin dankbar, dass ich mit meinen 37 schon so häufig umgezogen bin und so viele Menschen kennengelernt habe – gerade durch Facebook und Instagram.

Wie motivierst Du Dich?

Wenn ich weiß, dass ich einen Tag vor mir habe, an dem ich das machen kann, was ich liebe, dann motiviert mich das unglaublich. Wenn ich bei Jemandem in den Kleiderschrank schauen darf, diesen strukturiere und die Frau sich hinterher viel besser fühlt, dann ist das für mich die größte Motivation, die ich haben kann.

Wie gehst Du mit dem Thema „Finanzen“ um?

Ich finde es schön, dass das Thema immer mehr im Fokus rückt und wir Frauen uns damit beschäftigen. Ich bin so aufgewachsen, dass sich mein Vater immer um alles Finanzielle gekümmert hat. Als ich mich selbstständig machte, habe ich mich zwangsläufig mit dem Thema beschäftigt. Aber da ist auch bei mir noch einiges zu tun – gerade bei uns Selbstständigen.

Weißt Du wieviel Du mit 65 im Portemonnaie haben wirst?

Noch nicht genug! Ich weiß das wohl, weil ich da hinschaue, aber ich habe auch ein Prinzip: Ein Mann ist keine Altersvorsorge!

Was können andere Frauen von Dir lernen!

Von mir kann man lernen, wirklich hinzuschauen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen: Das wird nichts! Man muss immer schauen: Wo stehe ich da? Was kann ich aktuell zur Seite legen? Und sprecht mit anderen Frauen darüber. Mir geht es so, dass ich mich zu diesem Thema mit Frauen besser austauschen kann als mit Männern. Ich habe das Gefühl, wenn ich mit einem Mann darüber spreche, dass er mich nicht so ernst nimmt.

Wie gehst Du mit dem Thema „älter werden“ um?

Wie ich damit umgehe? Ich bin gerade aktuell sehr dankbar, dass ich überhaupt auf der Welt sein darf. Es ist nicht so, dass ich sage: Super! wenn die Augenfalten mehr werden. Aber ich finde wir sind alle sehr privilegiert, dass wir gesund durch die Welt gehen dürfen. Ich sitze ja an der Quelle und ich habe in Sachen Kosmetik die besten Tipps. Ich bekomme ganz viele eMails von Frauen, die mich fragen: Ich möchte gerne altersgerecht aussehen. Wie soll ich das machen? Ich beobachte das, helfe gerne und mache für mich Einiges, damit ich fit bleibe. Außerdem habe ich ganz gute Gene.

2 Liter Wasser am Tag – Wunsch oder Wirklichkeit?

Ich bin „dran“. Ich trinke recht viel Wasser und was ich mir angewöhnt habe: ich trinke morgens auf nüchternen Magen frisch gepressten Selleriesaft. Da habe ich ein sehr gutes Gefühl.

Was ist das Geheimnis Deiner Schönheit?

Ganz einfach! Ich schaue mich selbst gerne im Spiegel an. Wenn ich mich gerne im Spiegel anschaue und mit mir im Frieden bin, dann strahle ich das auch aus. Ich merke ganz genau, wie es mir geht, wenn ich in den Spiegel schaue.

https://www.carola-nahnsen.de

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