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Mit dem Erfolgsjournal Motivation tanken

Mit dem Erfolgsjournal Motivation tanken

Wer sich beruflich neu orientieren will, macht sich auf den Weg. Das Ziel ist ein neuer Job – doch wie der Weg dahin ausfällt, hängt von vielerlei Rahmenbedingungen ab. Egal, ob Du schnell oder langsam bist – sicher ist, dass der Prozess der Umorientierung Kraft kostet.

Damit Du dauerhaft in Deine Kraft kommst, beginne ein Erfolgsjournal zu führen. Damit führst Du Dir täglich Deine großen und kleinen Erfolge vor Augen und lenkst somit Deinen Geist und damit Deine Energie in eine positive Richtung. Natürlich haben wir nicht alle täglich nur Erfolgserlebnisse – diese aber „feiern“ wir, konzentrieren uns darauf und nicht auf das, was nicht geht.

Beantworte Dir selbst deshalb jeden Abend, gerne bevor Du zu Bett gehst, vier wichtige Fragen:

  1. Was ist Dir heute gut gelungen?

a.

b.

c.

  1. Wofür bist Du heute dankbar?

a.

b.

c.

  1. Was hat Dich heute glücklich gemacht?

a.

b.

c.

  1. Was sind Deine Ziele für morgen?

a.

b.

c.

 

Kaufe Dir ein schönes Notizbuch und notiere möglichst jeden Abend Deine ganz persönlichen Antworten. Pro Frage solltest Du drei Antworten parat haben. Du wirst erstaunt sein, welchen positiven Effekt dieses bewusste Lenken des Geistes in eine positive Richtung schon nach kurzer Zeit entfaltet.

Viel Erfolg!

 

 

Drei Dinge, die meine Erfolgsgeschichte auszeichnen

Drei Dinge, die meine Erfolgsgeschichte auszeichnen

Foto: Immer das Ziel vor Augen beim Wandern mit meiner Freundin Tatjana. 

Lerne aus Erfolgsgeschichten

Was war Dein bisheriger (Lebens-)weg? Was sind Deine Learning? Erfolgsgeschichten anderer Frauen – aber auch Männer – sind für mich der Stoff, der mich antreibt. Sie motivieren mich ungemein. Deshalb möchte ich Dir gerne meine erzählen.

Auch ich bin eine Erfolgsgeschichte – genauso wie Du, wenn Du Dir erstmal bewusst bist, wo Deine Stärken liegen und wie gut Du tatsächlich bist.

Wenn ich über meine berufliche Neuorientierung berichten darf, so zeichnet meine Erfolgsgeschichte drei Dinge aus:

1.Ziel

Ich habe relativ lange gebraucht zu erkennen, wo wirklich mein Ziel liegt. Ein Ziel das realistisch und machbar ist – wenn auch mit einem gewissen Aufwand. Ich finde es unglaublich wichtig, dass Du Dir als erstes darüber im Klaren wirst, WO soll die Reise eigentlich hingehen?

2. Ausdauer

Es gibt den schönen Spruch „Rom wurde nicht an einem Tag erbaut“. Stimmt. Es gibt noch viel mehr solcher Sprüche. Jedoch: Ich bin ungeduldig. Was ich gelernt habe: Geduld, Geduld, Geduld. Es geht eben nichts von jetzt auf gleich – alles braucht seine Zeit.

Und dazu gibt es noch einen schönen Spruch: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

3. Bescheidenheit

Wahrscheinlich kann man über Bescheidenheit erst sprechen, wenn man auch schon das Gegenteil erlebt hat: Fülle, Üppigkeit, das „auf die Sahne hauen“. Auch das habe ich schon erlebt. Heute weiß ich: Jeder Erfolg ist nur eine Momentaufnahme und der eigentliche Erfolg liegt darin, immer bescheiden zu bleiben, das heißt: nicht über seine Verhältnisse zu leben. Auch das war für mich ein Learning, dessen Konsequenzen ich sehr praktisch erfahren habe.

Neben den drei Dingen, die aus meiner Sicht wichtig sind, gibt es drei Dinge, die man meiner nach meiner Ansicht lassen sollte, wenn man Erfolg haben will.

  1. Zu hohe Ziele setzen

Ich neige gerne dazu, die Latte zu hoch zu hängen. Heute weiß ich, dass das ein Fehler ist. Lieber mit kleinen Schritten anfangen – Hauptsache Du bist erst einmal in der vorwärts Bewegung.

  1. Auf die Hilfe anderer zu hoffen

Auch hier gibt es das schöne Sprichwort: „Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir niemand“. Heute weiß ich: er stimmt! Gerade Facebook bringt da ungemeine Verlockungen: wer Dir da alles helfen will, wer da alles Tipps parat hat. Mein Learning: Niemand hilft Dir, außer Du selbst. Deshalb schau genau, was Du machst und wem Du vertraust. Manch vermeindliche Tipp, kann sich schnell als Rohrkrepierer herausstellen. Dennoch: sei offen – denn mit einer kritischen Distanz kannst Du auch neue Ideen mitnehmen.

  1. An eine schnelle Lösung glauben

Alles, was gut ist, geht nicht schnell. Das habe ich gelernt. Gerade so etwas Wichtiges wie ein neuer Beruf, will gut überlegt sein. Dazu braucht es Zeit und Entwicklungsmöglichkeiten. Mein Learning: starte erstmal den Prozess der Umorientierung. Dann braucht es eben die Zeit, die es braucht. Wenn es gut und richtig sein soll, dann solltest Du Dir die Zeit dafür nehmen, statt in einigen Jahren wieder unglücklich vor dieser Frage zu stehen.

Barbara Rottwinkel-Kröber

Vergiss klassische Bewerbungen

Vergiss klassische Bewerbungen

Margot Heiring, Personalvorstand der Volksbank Westmünsterland, über die Chancen von Frauen 40+ auf dem Arbeitsmarkt.

Margot Heiring selbst hat eine Vita mit Brüchen. Großgeworden In einer gutbürgerlichen Familie mit fünf Kindern, führte dort der klassische Lebensweg eher in die Ehe mit Kindern. Margot jedoch absolvierte zunächst eine Lehre als Groß- und Außenhandelskauffrau, bevor sie sich für eine Banklehre entschied. In den nachfolgenden Jahren lernte sie verschiedenste Bereiche der Bank kennen und fand ihren Schwerpunkt im Vertrieb. Auf der Suche nach weiteren Herausforderungen entschloss sie sich zu einem berufsbegleitenden Studium. Nach erfolgreichem Abschluss wechselte sie in einen ganz anderen Bereich: Das Thema „Personal“ (HR) beschäftigte sie fortan. Seit 10 Jahren verantwortet sie diesen Bereich bei der Volksbank Westmünsterland. Sie ist ehrenamtliche Richterin, IHKPrüferin, systemischer Coach und war selbst jahrelang Dozentin an der Frankfurt School of Management and Finance. Außerhalb der Bankenwelt prägte sie ihre 30-jährige Ehe. Gemeinsam mit ihrem Mann bereise sie alle Kontinente, bevor dieser vor drei Jahren plötzlich starb.

Frau Heiring, welche Erfahrungen haben sie mit Frauen ab 40, die sich bei Ihnen bewerben?

Margot Heiring: „In Gesprächen werde ich häufig nachdenklich, wenn sich reifere Kandidaten oder Kandidatinnen bewerben. Junge Kandidaten haben häufig tolle Abschlüsse und hehre Vorstellungen, wie Karrieren um sie herum gebildet werden müssen. Dann habe ich die reiferen Kandidaten, die ganz unterschiedliche Werdegänge haben. Sie bringen häufig eine starke Persönlichkeit mit. Oft genug entscheide ich mich dann für die reiferen Frauen.Wenn man jung ist, gibt es verschiedenste „Leitern“, um eine Karriere zu starten. Ältere Bewerber haben eher den ein oder anderen Bruch in ihrem Leben. In Netzwerken profitieren sie von Ideen und Erfahrungen anderer. Ich halte den Austausch untereinander für sehr wichtig.“ 

Frau Heiring, wo sehen Sie die Stärken dieser Bewerberinnen?

Man kann nicht das eine mit dem anderen aufwägen. Also jung und karriereorientiert gegen reif und erfahren. Reifere Bewerber haben andere Qualitäten. Während junge Leute den Drang haben nach vorne zu kommen, den Schub Karriere zu machen, den Ehrgeiz Dinge schnell zu erreichen. Das kann für einen Arbeitgeber durchaus sexy sein. Es kann aber auch sehr attraktiv und sexy sein, Leute zu haben, die für sich sagen: ich muss nicht mehr jede Karrierestufe mitnehmen. Diese Kandidaten haben eine konkrete Vorstellung davon, was sie leisten können und was nicht. Sprich: eine Frau um die 40 hat in aller Regel das Thema Familie schon gemanagt. Sie weiß sehr viel sicherer abzuschätzen, in welchem zeitlichen Umfang und mit welcher Intensität sie Herausforderungen und Aufgaben annehmen kann. Das ist bei jungen Kandidaten eher anders. Da ist die Differenz zwischen Selbst- und Fremdbild durchaus auch mal größer.

Frau Heiring, stimmt es, dass Frauen ab 50 eigentlich aus dem Arbeitsmarkt raus sind?

In den Personalabteilungen ist es häufig noch nicht angekommen, dass erfahrene Mitarbeiter auch andere Erfahrungen mitbringen. Das Umdenken beginnt, aber es ist noch nicht durchgängig. Arbeitgeber suchen tendenziell die Anfang 30-Jährigen mit 20 Jahren Berufserfahrung. (Lach). Das zu ändern ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Deshalb rate ich älteren Bewerberinnen eher über Netzwerke zu gehen und dadurch Adressen oder Anknüpfpunkte für Bewerbungen zu bekommen als sich auf klassische Stellenanzeigen zu bewerben.

Frau Heiring, was sind aus ihrer Erfahrung die häufigsten Fehler, die Bewerberinnen ab 40 machen?

Ich würde mir wünschen, dass Frauen in diesem Alter viel mutiger und selbstbewusster auf das schauen, was sie geleistet haben. Jede Mutter ist in gewisser Weise eine Managerin eines Familienunternehmens. Aber die wenigsten sagen das auch. Mit Selbstbewusstsein sollten Frauen heute diese Dinge auch beim Namen nennen. Ich selbst habe keine Kinder und habe großen Respekt vor Frauen, die Familie und Job unter einen Hut bringen. Das was manchmal falsch gemacht wird ist, dass sich die Frauen im Vorfeld nicht gut genug über ihren potentiellen Arbeitgeber informieren. Sie sollten sich fragen: „Worauf kommt es in dem Unternehmen an, in dem ich mich bewerbe“?  Bei uns in der Bank erlebe ich häufig, dass sich die Bewerberinnen nicht über die Arbeitszeiten bewusst sind – die sich ja an unseren Kunden orientieren. Sie sollten sich besser auf ihren potentiellen Arbeitgeber vorbereiten.

Frau Heiring, welche Glaubenssätze von Frauen begegnen Ihnen täglich in ihrem Berufsalltag?

Es gibt Glaubenssätze, die mir sehr häufig begegnen:

  1. Sei perfekt
  2. Sei fleißig

Ein Beispiel: Häufig sind Frauen fleißig – und den Erfolg kassieren die Herren.

Häufig wollen Frauen perfekt sein. Das ist im Arbeitsalltag häufig schwierig.  Also fühlen sie sich dann nicht gut / perfekt genug. Frauen liegt es außerdem nicht, sich selbst zu loben. Männer sind da ganz anders. Wenn man gesehen werden will, gehört dazu auch eine gute Selbst PR. Gerade in den Branchen, die noch immer männerdominiert sind, ist das ganz wichtig. Mein Tipp deshalb:

  1. Pflege eine gute Selbst PR

Frau Heiring, welchen Tipp können Sie Frauen geben, die sich mit 40+ beruflich neu orientieren?

Das würde ich gerne in einige wesentliche Punkte fassen:

  1. Sei Dir bewusst, was Du schon Tolles geleistet hast (das sind nicht nur berufliche Erfolge, sondern auch die Erziehung eines Kindes, das Managen eines Haushaltes, Ehrenämter, besondere Hobbys, erreichte persönliche Ziele etc.). Also: eine positive Konzentration auf die Vita.
  2. Frauen sollten sich nicht für Ihre Familienphase entschuldigen, sondern diese ins Positive kehren und sagen: Managerin des mittelständischen Unternehmens namens „Familie“. Oder: „Ich habe dafür gesorgt, dass meine beiden Kinder tollen Hobbies nachgehen können“.
  3. Informiere Dich gut über Deine potentielle Aufgabe und Deinen zukünftigen Arbeitgeber. Überlege Dir vorher: kann ich das leisten, insbesondere zeitlich? Dazu gehört das intensive Studium der Websites des Unternehmens bei dem Du Dich bewirbst.
  4. Es ist häufig nicht die klassische Bewerbung, die zum Erfolg führt, sondern ein gutes Netzwerk. Dazu gehört, dass man einfach auch mal den Hörer in die Hand nimmt.

Frau Heiring, vielen Dank für das tolle Gespräch!

 

 

 

 

Kennst Du Deine Stärken?

Kennst Du Deine Stärken?

Weißt Du eigentlich, was Deine Stärken sind? Die meisten von uns können eher sagen, worin sie nicht gut sind, als dass sie tatsächlich ihre Stärken kennen.  Und jede von uns hat ganz viele Stärken, das, was Dich einzigartig macht. Im Marketing-Sprech würde ich sagen: Deine Stärken sind Dein USP – Deine unique sells proposition. Deine Einzigartigkeit. Das was Dich ausmacht.

Hier zeigen wir Dir eine Übung, mit der Du Deine Stärken definieren kannst, Dir dieser bewusst wirst und sie gezielt einsetzen. So kommst Du in Deine Energie. Dein Weg kann nur dahin führen, wo Deine Stärken sind.In dieser Übung möchten wir Dich bitten, Dich über einen längeren Zeitraum einmal selbst zu beobachten, welche Tätigkeiten Dir besonders viel Freude machen. Das ist nur deshalb so, weil jeweils eine Stärke dahintersteckt, die wir in dieser Übung finden wollen. HIER geht’s zum Arbeitsblatt dazu!

Was sind Stärken eigentlich? Sie sind jedenfalls keine Charaktereigenschaften wie Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit. Stärken sind Nomen. Ist Deine Stärke z.B., dass ich gut organisieren kannst? Das Nomen dazu ist: Organisationsstärke oder man kann auch sagen: Organisationstalent. Das ist dann das Nomen dazu.

Wo Stärken sind, da gibt es auch Schwächen

Was ist der Unterschied zwischen Stärken und Talenten? Die Basis für eine Stärke ist ein Talent. Also eine natürliche, quasi angeborene Fähigkeit für etwas. Erst wenn Du in das Talent Aufwand steckst, also schlichtweg übst und dazu auch noch Lust, also eine Motivation dazu hast, wird eine Stärke daraus: Stärke ist also Talent + Fleiß + Motivation.

Zahlreiche Studien belegen, dass erfolgreiche Menschen gezielt ihre Stärken einsetzen. Sie sind damit nicht nur erfolgreicher, sondern auch erfüllter. Warum? Ihrer Stärken bewusst tun sie deshalb den ganzen Tag mehrheitlich das, was sie gut können. Da Du auf der Suche nach Deinem Weg bist, ist es sinnvoll, Dir Deiner Stärken bewusst zu werden, damit Du sie auch leben kannst.

Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Ein Naturgesetz, das auch für die Stärken gilt. Wo also Stärken sind, gibt es auch Schwächen. Die Lehre der positiven Psychologie vertritt schon länger die Theorie, dass eine Schwäche nur eine zu stark gelebte Stärke ist.

Ich gebe Dir mal ein Beispiel: meine Schwäche ist z.B. das ich häufig einfach zu schnell bin, statt erstmal innezuhalten und nachzudenken. Also: übertriebene Schnelligkeit. Umgekehrt gespiegelt ist eine meiner Stärken, dass ich Ideen und Konzepte sehr gut in sehr kurzer Zeit in einer seiner sehr guten Qualität umsetzen kann – also umsetzungsstark bin.

Seitdem ich das erkannt habe, achte ich in solchen Situationen genau darauf, wie ich reagiere. Ich nehme mir jetzt bewusst Zeit und schlafe erstmal eine Nacht darüber, bevor ich irgendetwas mache.

Und noch etwas hilft Dir, Deinen Stärken auf die Spur zu kommen. Wer kennt Dich besser, als Deine engsten Freunde. Frage sie doch einmal, was sie an Dir schätzen. Wie geht das geht, lernst Du in diesem ARBEITSBLATT . 

Viel Spaß, viel Selbterkenntnis und viel Erfolg wünschen wir Dir!

 

 

 

Erfahrungen & Bewertungen zu Starke Frauen