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Selbstbewusstsein

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Wie werde ich als Frau selbstbewusster? Wie behalte ich mein Selbstbewusstsein in schwierigen Situationen? Was ist der Unterschied zwischen Selbstwert und Selbstbewusstsein?

Im Podcast bespricht Barbara Rottwinkel-Kröber dieses Thema mit Business Coach Beate Recker, die wertvolle Hinweise gibt.

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Beruflicher Neustart – mein Weg!

Beruflicher Neustart – mein Weg!

Wenn ich eines in den letzten Jahren gelernt habe, dann: Leben ist Veränderung!

Genau 22 Jahre habe ich Printmagazine herausgegeben – bis diese Zeit 2015 endete. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie lange ich mir unendlich Vorwürfe gemacht habe, warum es mir nicht gelungen ist, dieses Business fortzuführen. Heute weiß ich: Leben bedeutet Veränderung und dazu zählt, dass sich Konsumverhalten und Mediengewohnheiten der Menschen ändern. Alte Strukturen gehen, neue Bereiche entstehen. Das gilt ganz besonders für Berufsbilder.

Kennst Du einen „Kupferstecher“? Wohl kaum! Eher aus dem Zitat „mein alter Freund und Kupferstecher“. Im 16. Jahrhundert war der Kupferstecher ein angesehener Beruf. Er vervielfältigte Bilder und Texte im Kupferstich. Daraus wurde dann im Laufe der Jahrzehnte der Schriftsetzer. Auch ihn gibt es heute längst nicht mehr, denn daraus ist der Mediengestalter geworden. Usw. , usw.

An diesem Beispiel möchte ich Dir zeigen, wie sich Berufsbilder verändern. So ist das Leben nun mal und das hat nichts mit Dir persönlich zu tun.

Die Frage ist nur: was bedeutet das für Dich? Wie findest Du einen neuen beruflichen Weg, der Dich erfüllt, zu Deiner Lebenssituation passt und (ganz wichtig!) mit dem Du auch genug Geld für Deinen Lebensstil verdienst?

Glücklich und erfüllt in Deinem Job sein – aber am Ende des Monats die Miete nicht zahlen zu können – das kann es auch nicht sein!

Ich bin meinen (vermeidlichen) beruflichen Neustart seinerzeit überhaupt nicht strukturiert angegangen, sondern habe mich einfach treiben lassen. Aus heutiger Sicht war das ein großer Fehler. Den Tiefpunkt hatte ich erreicht, als eine nach außen glänzend erscheinende, nach innen aber völlig ideenlose Consulting Bude mich quasi als Zugpferd nutzen wollte, ohne dass ich großartig mitbestimmen sollte.

Fünf Jahre Kurven und Volten

Dass ich da schnell wieder weg war, versteht sich von alleine. Wenn ich ehrlich bin, habe ich ganze fünf Jahre gebraucht, um wieder ein echtes Herzens-Business zu finden für das ich noch nachts um 12 h mit leuchtenden Augen am Schreibtisch sitze.

Dabei habe ich ganz schön viele Volten und Kurven gedreht. Woran hat es gelegen?

  1. Geld

Bei jedem neuen Job ging es mir zuallererst einmal „ums Geld verdienen“. Heute weiß ich: der Freude folgt das Geld.

  1. Werte

Welche Werte habe ich eigentlich? Ich hatte keine direkte Ahnung. Wann definiert man für sich schon mal Werte und bringt sie auf den Punkt? Werte waren früher für mich eher etwas Unbestimmtes, Undefiniertes. Sie waren irgendwie da. Was genau waren meine drei wichtigsten Werte?

Heute weiß ich: wenn Du Deine Werte kennst, hast Du schon so etwas wie einen inneren Kompass.

Ich hatte in meinen 5 „Volten-und-Kurven-Jahren“ meine Werte streckenweise aus den Augen verloren und war damit orientierungslos.

  1. Der rote Faden

Jeder hat einen roten Faden im Leben. Ich nenne es „Mein Warum“. Wenn Du Dein Warum kennst, findest Du viel, viel leichter, was zu Dir passt oder wo Du denkst: nein – das bin ich nicht.

Ich habe relativ lange gebraucht mein Warum wirklich zu finden und zu definieren („Ich gebe meine ganze Energie und inspiriere Dich, damit unser Leben reicher wird“). Heute weiß ich: Wenn man sein „Warum“ erst einmal kennt, ist das ein unglaublicher Booster, ein echter Motor, der Dir eine unglaubliche Motivation gibt.

  1. Stärken stärken

Ich wusste zwar, dass ich einige Stärken habe, aber ich habe sie mir nie bewusst vor Augen geführt. Bis ich irgendwann wirklich hingegangen bin und alle Stärken haarklein auf ein Blatt geschrieben und nach und nach verdichtet habe. Heute weiß ich: wenn man seine Stärken auf drei „Kernstärken“ verdichtet, ergibt sich daraus sehr schnell eine ganz klare Jobperspektive.

Zugegeben – bis ich diese vier Punkte für mich beantworten konnte (und auch kapiert habe, wie wichtig sie sind) hat es einige Zeit gedauert.  Wie gesagt…. mit vielen Volten und Kurven, die ne Menge Zeit und Energie gekostet haben.

Aber – wie heißt es so schön: nur das Ergebnis zählt. Heute bin ich happy, dass ich endlich wieder ein Herzensbusiness gefunden habe, das in jeder Hinsicht zu mir passt: Denn heute helfe ich Frauen ab 40 dabei, sich diese Volten und Kurven bei der beruflichen Neuorientierung zu sparen.

Im letzten Jahr nun haben wir viele Menschen befragt, was sie davon abhält, eine Aufgabe zu finden, die ihnen Spaß macht, zu ihrem Leben passt und mit der man Geld verdient.

Hier ihre Antworten:

  1. Negative Glaubenssätze:

Schon als Kinder haben wir alle gelernt: „Ohne Schweiß, kein Preis“. „Erfolg gibt es nur durch harte Arbeit“, „ich bin nicht gut genug“,

Und weil wir das von frühester Kindheit so gelernt haben, glauben wir das natürlich

  1. Kein Denken in Stärken

„Ich mache so einiges, aber ich weiß gar nicht, was ich wirklich kann“. „Was soll ich machen, wenn ich beruflich noch einmal neu durchstarte“? „Soll ich die Branche wechseln“? „Habe ich für einen neuen Job überhaupt die notwendigen Kompetenzen?“

  1. Geld verdienen

Mit diesem Job verdiene ich gutes Geld. Das reicht mir!

Nur 10% hängt vom tatsächlichen Können ab 

Das eigentlich Verrückte daran ist, dass Studien immer wieder belegen: der berufliche Erfolg hängt nur zu 10% vom fachlichen Können ab.

Ich gebe zu: eine berufliche Veränderung anzugehen wirkt zunächst einmal wie ein Mammutprojekt.

Aus eigener Erfahrung (nach fünf Jahren mit Volten & Kurven) kann ich Dir sagen: Es lohnt sich! Ich kann Dich nur motivieren: geh es an! In ein paar Jahren klopfst Du Dir auf die Schulter und sagst: alles richtig gemacht!

Sein ideales Arbeits-Leben zu kreieren bedeutet ja nicht unbedingt, dass man wieder von vorne anfangen und ein paar Jahre eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren muss. Wie gesagt: nur 10% des beruflichen Erfolges hängen von Fähigkeiten und Kompetenzen ab.

Ich möchte Dich deshalb in mein Online Live Training einladen!

Nach dem Webinar kannst deine berufliche Veränderungsreise starten – entweder alleine oder mit unserer Hilfe anhand unseres kompakten Coaching Programms, welches wir extra für Menschen entwickelt haben, die sich beruflich verändern wollen, aber weder wissen wo sie hinwollen, noch wie sie starten sollen um es herauszufinden.

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Starke Frau #1: Barbara Rottwinkel-Kröber

„Immer wieder aufstehen – immer wieder sagen: es geht doch!“

Mit ihrem Magazin „Schlossallee“ hat sie im Nordwesten Fußspuren hinterlassen. Nach dem „aus“ ihrer Printtitel 2015 hat sie sich dann konsequent ihrem ehemaligen „Feind“, der Digitalisierung, zugewandt. Heute berät sie mittelständische Unternehmen in Digitalisierungsfragen und steht dazu, dass das Leben eine permanente Veränderung ist: Barbara Rottwinkel-Kröber

Vita:

Abitur, Studium der Geschichte und Politik
PR-Chefin einer Messegesellschaft, später Geschäftsführerin
Gründung eines eigenen Verlags, der nach 25 Jahren 2015 in die Insolvenz ging
Prokuristin bei GIM, einem Unternehmen, das sich mit Digitalisierungsvorhaben von Unternehmen beschäftigt

Wie dürfen wir Sie vorstellen?

Vor noch wenigen Jahren hätte ich gesagt: eine erfolgreiche Verlagskauffrau; heute haben sich meine persönlichen Parameter verschoben – jetzt würde ich sagen: eine liebenswerte Frau mit viel Dynamik und Ecken und Kanten. Nicht umsonst habe ich in meinem WhatsApp Profil stehen „Love it, …. or leave it“.

Worüber definieren Sie sich?

Oh. Das ist eine gute Frage. Viele Jahre habe ich mich über meinen Beruf als Verlegerin definiert. Das sehe ich heute zunehmend kritisch. Zu einem gelungenen Leben gehört nicht nur der Beruf mit entsprechendem Erfolg, sondern alle Aspekte des Lebens. Heute definiere ich mich darüber, dass ich im Leben schon einiges mitgemacht habe, dennoch aber nie meine Lebensfreunde, meinen Mut und die Lust zu Leben verloren habe. Mir ist wichtig, dass ich eine vermeidlich gute Marketingfrau bin, aber auch Mutter zweier Söhne, kerngesund, sportlich und dynamisch bin.  

Ihr Lebensmotto?

Immer wieder aufstehen – immer wieder sagen: es geht doch!

Wie leben Sie Ihr Motto?

Na – das Motto ist eigentlich die Summe meiner Erfahrungen. Natürlich bin ich im Leben schon reichlich auf die Klappe gefallen –  dennoch hatte ich immer wieder die Kraft aufzustehen und weiterzumachen. Früher war das für mich selbstverständlich – heute bin ich dankbar, dass ich soviel Power habe. Denn das ist keineswegs selbstverständlich.

In jeder starken Frau, steckt auch eine schwache. Was hat Sie zur starken Frau gemacht?

Es gab Zeiten, da habe ich mich durchaus darauf verlassen, dass andere möglicherweise stärker, schöner oder besser sind als ich – mich also mitziehen. Ich habe im Laufe des Lebens aber gelernt:  das Einzige, worauf ich mich verlassen kann sind meine eigenen Stärken. Seitdem ich das weiß, setze ich diese viel bewusster ein und verlasse mich weniger auf andere.

Was war Ihre bislang größte Herausforderung?

Ich glaube ich hatte sogar zwei große „Lebensaufgaben“. 1999 verstarb mein Mann. Ich stand dann mit zwei 5- und 10-jährigen Jungs da und musste unser Leben in den Griff kriegen. Die andere große Herausforderung war die Insolvenz meines Verlages 2015. Man muss am Ende ohnmächtig zusehen, wie einem alles zwischen den Fingern zerrinnt, auch wenn man sich noch so sehr dagegen wehrt.

Was haben Sie daraus gelernt?

Risiken vorher präziser abzuwägen, genauer hinzuschauen. Wir alle lassen uns allzu leicht von Äußerlichkeiten beeindrucken: von schweren Autos und vermeidlichen Rolex Uhren. Erstens kommt es im Leben auf ganz was anderes an und zweitens ist es immer besser, man hinterfragt die Dinge.

Was würden Sie heute Ihrem 18-jährigen „Ich“ mit auf die Lebensreise geben?

Vieles im Leben ist anders als es scheint! Ich neige dazu, mich gerne von einer glänzenden Fassade blenden zu lassen. Wenn man aber genauer hinschaut, sieht man, dass alle nur mit Wasser kochen. Ich denke häufig: die können mehr als ich. Bei Licht betrachtet stimmt das meist nie. Es scheint häufig nur anders, weil ich es so sehen will.

Wann hatten Sie in Ihrem Leben die größten Selbstzweifel?

Ich glaube jeder geht mit sich selbst am kritischsten um. Es gibt viele Situationen, wo ich immer wieder Selbstzweifel habe. An eine Situation im Leben, in denen ich wirklich größte Selbstzweifel hatte, kann ich mich nicht erinnern. Zweifel sind am Ende Emotionen. Ich habe Letztens ein Buch gelesen: „Gefühle sind keine Krankheit“ – sie haben also durchaus ihren Sinn.

Wie motivieren Sie sich selbst?

Ich denke immer in Bildern und Gefühlen. Wenn ich keine Lust zum Sport habe (was selten vorkommt), fühle ich das positive Körpergefühl nach dem Sport. Das holt mich dann vom Sofa. Ganz krass ist das beim Golfspielen. Stellt man sich einen schlechten Schlag vor, hat man auch einen. Deshalb stelle ich mir immer den besten Schlag vor, den ich mit diesem Schläger jemals hatte.

Wie wichtig ist Selbstliebe für Sie?

Selbstliebe ist nichts, was ich gelernt habe. Ich bin groß geworden mit dem Grundsatz: Das leben ist harte Arbeit und Du darfst Dich nicht schonen. Dass man sich selbst auch lieben kann, lerne ich jeden Tag mühsam. Es ist jedoch schwer, echte Selbstliebe zu lernen. Man kann es aber und damit lebt man besser.

Was ist Ihr Geheimtipp für mentale Stärke?

Grundsätzlich erst einmal Dankbarkeit. Aber auch Selbstreflexion und viel Lesen. Ich glaube zwar, dass man ein Grundrüstzeug für mentale Stärke vom Elternhaus bekommt. Die eigene Persönlichkeit ist aber eine lebenslange „Baustelle“. Seit einigen Wochen läuft bei mir im Auto die CD „The secret – Das Geheimnis“ über die Kraft der mentalen Anziehung. Das tut mir unglaublich gut. Das motiviert mich, immer wieder meinen Fokus auf das zu richten, was ich wirklich will.

Was können andere Frauen von Ihnen lernen?

Ich glaube ich habe zwei Botschaften:

1. Verlasse ab und zu mal Deine Komfortzone, wenn Du weiter wachsen willst und 2. Hab keine Angst vor Veränderungen, denn jeder Wechsel birgt mehr Chance als Risiko in sich!

Welcher Mensch inspiriert Sie besonders und was ist seine Botschaft?

Nancy Pelosi – die Fraktionschefin in Demokarten im US Repräsentantenhaus. Mit über 80 Jahren sieht sie nicht nur knackig aus, sondern hat echt was zu sagen. Diese 80-jährige Lady ist zudem eine der gefährlichsten Gegner von Donald Trump.

Wie gehen Sie mit dem Thema „älter werden“ um?

Schwer. Früher habe ich meinen Mann immer dafür ausgelacht, dass er ab seinem 50. Lebensjahr sein Geburtsdatum nie mehr korrekt angegeben hat. Heute mache ich das genau….

Achtsamkeit – Modewort oder gesellschaftliche Notwendigkeit?

Vor 100 Jahren hatten Frauen vielleicht größere körperliche Anstrengungen zu leisten, heute leiden wir alle an Reizüberflutung. Um in dieser schnellen und digitalen Welt innerlich und äußerlich gesund zu bleiben, ist Achtsamkeit ganz wichtig.

Was machen starke Frauen anders/besser als starke Männer?

Mann  = Mars, Frau = Venus   Ich denke, Frauen und Männer gehen einfach ganz anders an Dinge heran.  Frauen haben mehr Empathie und Emotionen. Das ist insbesondere beim Umgang mit Menschen ein großer Vorteil.

Welche 5 Dinge zeichnen starke Frauen aus?

1. Sie tragen Verantwortung für Ihr Handeln

2. Sie schauen immer nach vorn

3. Sie lassen sich nicht treiben

4. Sie „betteln“ nie um Liebe oder Zuwendung

5. Sie verleugnen nicht ihre Gefühle

Ganz zum Schluss:

Was ist das Geheimnis Ihrer Ausstrahlung?

Ich glaube, man sieht im Alter genauso aus, wie man gelebt hat. Regelmäßig Sport, viel Trinken, (halbwegs) gesund essen und jeden Morgen einen FitLine Power Cocktail mit allen Nähr- und Vitalstoffen, die der Körper braucht. Schönheit kommt viel weniger von außen durch Cremes, sondern eher von innen. Genauso wie wahre Schönheit innere Schönheit ist.

Erfahrungen & Bewertungen zu Starke Frauen